Verrückte Tempel, Golden Triangle und Bergvölker
Chiang Rai ist die Hauptstadt der gleichnamigen, nördlichsten Provinz Thailands. Die Stadt mit bewegter Geschichte wurde 1262 von König Mengrai begründet und hat heute nach offiziellen Zahlen 77.000 Einwohner.
Während die meisten Touristen nach Chiang Mai reisen, hat Chiang Rai so vieles zu bieten: außergewöhnliche Tempel, Kunst, Kultur und Natur. Von hier aus lassen sich herrliche Ausflüge in die wunderschöne Bergwelt an der Grenze zu Myanmar mit Kaffeeanbau und folkloristischen ethnischen Minderheiten unternehmen. Oder wie wäre es mit dem Golden Triangle und seiner einzigartigen Geschichte als Hauptumschlagplatz für Opium? Im Hall of Opium wird diese medial aufbereitet präsentiert.
Dabei ist Chiang Rai leicht zu erreichen per Bus von Chiang Mai oder per Flug von Bangkok oder Phuket. Bald ist die nördlichste Provinz auch per Bahn zu erreichen. Die Pläne zeigen eine Anbindung bis nach Laos.
- Verrückt: Weißer Tempel – Schwarzer Tempel – Blauer Tempel – alle in Chiang Rai
- 1000 Cafés
- Parks und Natur um Chiang Rai
- Chiang Rai Hotels, Guesthouses und Hostels
- Chiang Rai Sehenswürdigkeiten in der Provinz
- Doi Chang, der Kaffeeberg
- Chui Fong Tee-Plantage
- Doi Tung – der Berg der Königsmutter
- Doi Nang Noon – Tham Luang
- Affentempel und Sao Hin Phayanak
- Mae Sai
- Mae Sai Loop
- Golden Triangle
- Chiang Saen
- Phu Chi Fah
- Eine Bitte: Kein Menschenzoo Longneck Karen
- Unterwegs zu den Chiang Rai Sehenswürdigkeiten
Verrückt: Weißer Tempel – Schwarzer Tempel – Blauer Tempel – alle in Chiang Rai
Da gibt es den sehenswerten, aber eher normalen Wat Phra Kaeo, in dem sich einst der Emerald Buddha befunden hat, der heute im gleichnamigen Wat in Bangkok steht. Daneben gibt es auch noch Wat Phra Singh und Wat Yedyot. Und natürlich das schön renovierte Wat Fang Min mit dem Lanna-Kulturzentrum am Fluss, wo spektakuläre Holzschnitzereien die Gebäude im Lanna-Stil schmücken.
Über seine Grenzen hinweg bekannt geworden ist Chiang Rai aber für die außergewöhnlichen Kunstwerke Wat Rong Khun (weißer Tempel), Baan Dam (schwarzes Haus oder schwarzer Tempel) und Blauer Tempel. Die Künstler Chalermchai Kositpipat und Thawan Duchanee haben nicht nur die Kunstszene geprägt, sondern auch mit ihren Projekten Touristenmagnete geschaffen, die Menschen aus der ganzen Welt anziehen.
Strahlend schön – der Weiße Tempel in Chiang Rai
Eine der größten Touristenattraktion in Chiang Rai ist Wat Rong Khun – der Weiße Tempel: White Temple Chiang Rai
Der Kontrast – Schwarzes Haus oder Ban Dam
Am anderen Ende der Stadt – dunkel, makaber und nicht minder beeindruckend – der Schwarze Tempel: Black House Chiang Rai
Auf der Welle schwimmend wurde der Wat Rong Suea Ten, der Tempel des tanzenden Tigers, in blau re-designt. Immer noch werden kleinere Objekte auf dem Gelände erbaut. Gestaltet in Anlehnung an den weißen Tempel aber eben in Blau.
Blau, Rot, Gold – Farbenspiele in Chiang Rai
Nach Weiß und Schwarz haben die Touranbieter den blauen Tempel entdeckt, der daraufhin noch blauer wurde und der rote noch röter. Dazu macht Gold das Weiß noch strahlender … Farbenspiele in Chiang Rai
Besonders wirkungsvoll wollte es der Abt des kleinen, bis ins Jahr 2004 hinein unbedeutende Wat Huay Pla Kang. Eine großzügige Spende aus Taiwan machte den Bau der 69 Meter hohen Statue von Guanyin möglich – genannt Big Buddha Chiang Rai. Ein Fahrstuhl führt in das mit Reliefs überzogene Innere des Kopfes. Durch die Augen der Götting schaut man hinaus auf die Welt.
Big Buddha Chiang Rai – der große Buddha, der gar keiner ist
Weithin sichtbar steht auf einem Hügel am Stadtrand von Chiang Rai eine 69 Meter hohe, strahlend weiße Statue. Kein Wunder, dass sie zu einem beliebten Ausflugsziel geworden ist. Wat Huay Pla Kang
Erwähnenswert wäre noch der Uhrenturm in einem Kreisverkehr am nördlichen Ende der Jetyod-Road, der abends zur vollen Stunde farbig angestrahlt wird und so ein beliebtes Foto- oder Videomotiv erzeugt.
1000 Cafés
Lanna, der Name des alten nordthailändischen Reiches, heißt „eine Million Reisfelder“. Man könnte die Stadt eigentlich umbenennen in „1000 Cafés“. Denn gefühlt wird jede Woche irgendwo ein neues eröffnet. Von post-industrial Design bis hin zur Bretterbude gibt es alles. Und meist mit sehr gutem Kaffee.
Herausragend ist das vor dem Wat Huay Pla Kang an der Stadtumgehung liegende Lalitta Café: Die Besitzerin hat hier ihren Feenwaldtraum verwirklicht. Ein Restaurant eingebettet in eine 300 Quadratmeter große Installation inklusive 10 Meter hohem Wasserfall. Das ist in seiner Kitschigkeit und Künstlichkeit schon wieder gut. Im Fernsehen gab sie mit den 80 Millionen Baht Baukosten an. Der Eintritt von 60 Baht für Erwachsene und 40 Baht für Kinder wird auf den Verzehr angerechnet.
Ein Feen-Wald
Lebensgroße Feen im Wasserfall inmitten eines üppigen Dschungels. Das ist das Konzept des Lalitta Cafés … Feen im Wasserfall
Eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Chiang Rai lässt sich am besten mit 12Go planen. Zum Beispiel die Fahrt von Chiang Mai nach Chiang Rai mit Bus, Van oder Taxi.
Parks und Natur um Chiang Rai
Einen Besuch wert – vor allem für Familien – ist der ca. 15 km südwestlich gelegene, nach der bekannten Biermarke benannte Singha-Park. Hier finden sich neben kleinen Seen, Blumenwiesen und Radwegen auch ein kleiner Zoo mit afrikanischen Tieren. Eine Kletterwand, eine Zip-Line und eine Fahrradvermietung laden zum Aktivsein ein. Der Eintritt zum Park ist frei. Eine kurze Bustour zum Zoo kostet 100 Baht. Im Restaurant gibt es leckere, aber nicht günstige Gerichte. Außerhalb der Regensaison finden hier ein großes Heißluftballon-Festival, Radrennveranstaltungen und große Konzerte statt.
Erstaunlich: Das Wahrzeichen des Parks, der goldene Löwe nahe am Eingang, ist einer der Top 50 Instagram Spots in Thailand.
Ein paar Kilometer weiter südlich zweigt die Straße ab zum Khun Kon Wasserfall. 12 km geht es leicht bergan bis zum Campground des Nationalparks. Von dort sind es noch 1,3 km zu Fuß auf einem Pfad durch den Dschungel bis zum schönen Wasserfall. Besonders am Ende der Regenzeit fallen die Wassermassen 12 Meter gerade hinab. Aber auch im trockenen Winterhalbjahr trocknet er nicht aus. Eine Seltenheit in Thailand.
Auch sehr schön und einen Ausflug wert ist der Huay Gaew Wasserfall flussaufwärts im Lam Kok Nationalpark. Hier rauscht das Wasser in der Regenzeit oder kurz danach über die Felsen und verteilt einen Sprühregen. Das Becken ist über die Brücke und Felsen gut zu erreichen, das kalte Wasser herrlich erfrischend in den heißen Mittagsstunden.
Die heißen Quellen in der Nähe des Campgrounds des Nationalparks laden ein die Füße zu wärmen oder sich ein paar Eier zu kochen.
Lam Kok Nationalpark und Huay Gaew Wasserfall bei Chiang Rai
Nur ca. 20 km außerhalb von Chiang Rai befindet sich ein wunderschöner Nationalpark mit heißen Quellen und wunderschönen Wasserfällen: Lam Kok und Huay Gaew
Chiang Rai Hotels, Guesthouses und Hostels
Meine Empfehlungen zu Unterkünften in der Stadt habe ich in einem Artikel zusammengefasst, der alle Preiskategorien beachtet. Ich bin sicher, du findest auch eine schöne Übernachtungsmöglichkeit. Allerdings solltest du in der High Season um Weihnachten früh genug reservieren.
Noch viel mehr Infos zur Stadt insbesondere auch für Überwinterer und Auswanderer findest du auf Chiang Rai Info.
Chiang Rai Sehenswürdigkeiten in der Provinz
Wie schon erwähnt, ist die Stadt Chiang Rai ein hervorragender Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung. Bis Mae Sai, der nördlichsten Stadt der Provinz, sind es nur 60 Kilometer. Egal, ob man eine Tour bucht, ein Auto mietet oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, es gibt viel zu entdecken.
Doi Chang, der Kaffeeberg
Bewohnt wird der Berg vor allem von Menschen der ethnischen Minderheit der Akha, die in zwei Generationen den Kaffeeanbau auf dem Berg entwickelt und ausgebaut haben. Sichtbar wird das in den vielen, vielen Cafés entlang der Bergstraße.
Es gibt zwei Zufahrten. Die einfachere über Mae Suai und die abenteuerlichere (und kürzere) von der Straße, die am Singhapark entlang führt. Hier eine Beschreibung, wie man auf den Doi Chang kommt.
Mehr über Kaffeeanbau am Doi Chang
Chui Fong Tee-Plantage
Eine weitläufige Anlage zieht viele thailändische Touristen an. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht genau weiß, warum. Denn es gibt eigentlich wenig zu sehen. Aber offensichtlich gibt das für Teeanbau typische Muster, das sich auch im Logo widerspiegelt, ausreichend her für Fotos.
Doi Tung – der Berg der Königsmutter
Der höchste Berg in der Provinz Chiang Rai in Nordthailand ist ein beliebtes Ziel für einheimische Touristen und Menschen aus aller Welt. Hier befinden sich die berühmten Mae Fa Luang Garden and Villa, eine Art Landesgarteschau und die königliche Villa, wo die hoch verehrte Mutter des Königs Bhumibol wohnte und heute eine Ausstellung über ihr Leben zu sehen ist.
Das Wat Prathat Doi Tung ist ein schönes Wat auf dem höchsten Punkt des Berges. Ich rate, statt bis ganz oben zu fahren, den Glockenweg vom Parkplatz in der Senke zu nehmen.
Doi Tung
Der höchste Berg dieser Gegend zwischen Mae Chan und Mae Sai ist ein beliebtes Ziel für einheimische Touristen und Menschen aus alle Welt. Doi Tung
Doi Nang Noon – Tham Luang
Dieses Bergmassiv ist weithin sichtbar. Um die liegende Frau rankt sich wie häufig in Bergregionen eine Legende einer Prinzessin. So richtig bekannt geworden ist dieser Berg wegen seiner Höhle, der Tham Luang. Hier wurden 2018 in einer international unterstützen Rettungsaktion 13 Jugendliche gerettet. Mittlerweile gibt es drei Filme und eine Netflix-Serie über diese an ein Wunder grenzende Rettung
Doi Nang Noon – der Berg der schlafenden Frau
Egal ob man mit dem Bus, dem Auto oder dem Fahrrad nach Mae Sai fährt, der Doi Nang Noon ist unübersehbar: der Berg der schlafenden Frau
Affentempel und Sao Hin Phayanak
Das Wat Tham Pla (Fischhöhlen-Tempel) ist besser bekannt unter dem Namen Affentempel. Wer einmal dort war, versteht sehr schnell warum. Sobald Touristen eintreffen, kommen Dutzende von Affen aus den Bäumen. In der Hoffnung gefüttert zu werden können sie ganz schön aufdringlich werden.
Wenige Hundert Meter weiter liegt der romantische Sao Hin Phayanak, der See der Drachensäulen. Ein in den Abend- oder frühen Morgenstunden verwunschen wirkender See mit Brücke zum anderen Ufer, wo eine relativ kleine, halbdunkle Höhle wartet.
Der Affentempel – Wat Tham Pla
ist eine schöne Touristenattraktion in Baan Tham, ca. 12 km südlich von Mae Sai. Fast jeden Tag sind die Fahrzeuge der Touranbieter aus Chiang Rai zu sehen, die hier einen Stop einlegen. Das ist auch nicht verwunderlich, weil diese Anlage eine außergewöhnliche Kombination zu bieten hat: eine alte Tempelanlage, zwei sehr verschiedene Höhlen, ein Teich mit Fischen und die vielen Affen: Tham Pla
Sao Hin Phayanak – ein verwunschener See
Ganz in der Nähe des Affentempels (Wat Tham Pla, siehe oben) liegt ein wirklich romantischer Ort: ein in den Abend- oder frühen Morgenstunden verwunschen wirkender See mit Höhle: Sao Hin Phayanak
Meine Vorschläge für organisierte Touren in und um Chiang Rai
Mae Sai
Die nördlichste Stadt Thailand mit einem wuseligen Grenzübergang nach Tachilek, Myanmar, war früher ein beliebtes Ziel. Denn hier konnte man recht einfach einen Visa-Run machen, um weitere 30 Tage Aufenthaltserlaubnis zu erhalten. (Die aktuellen Einreisebestimmungen)
Neben einem beliebten Foto-Spot, The Nothernmost of Thailand, der von vielen Reiseanbietern angelaufen wird, finde ich die Aussicht vom Wat Doi Wao reizvoll. Dieser Ausblick wurde nun erheblich aufgewertet. Der im November 2023 eröffnete Skywalk soll der längste in Thailand sein. (Bericht folgt bald)
Auf dem Weg hoch zum Tempel kommt man Burmesenmarkt vorbei und kann nach Souvenirs, Kleidung und elektronische Artikel suchen.
Mehr Infos zur Stadt und ein Insider-Tipp für den Abend findest du auf Mae Sai Info.
The Northernmost in Mae Sai
Der nördlichste Punkt Thailands in Mae Sai ist eine beliebte Touristenattraktion am Grenzübergang nach Myanmar (Burma) und ein beliebtes Fotomotiv für Touristen aus der ganzen Welt: northernmost
Mae Sai Loop
Einen der schönsten Ausflüge in der Provinz Chiang Rai kannst du mit dem Mae Sai Loop machen. Du verbindest den Doi Tung mit seinen Sehenswürdigkeiten mit einer Fahrt entlang der grünen Grenze und dem Besuch eines der schönsten Bergdörfer Nordthailands.
Der Mai Sai Loop – die Runde mit dem Roller oder Motorrad
Von Mai Sai aus über den Doi Tung durch die Grenzberge zu Myanmar. Die Royals, das Militär und der Kaffee. Mae Sai Loop
Golden Triangle
Auch wenn der Zusammenfluss des Mae Sais in den Mekong im Dreiländereck von jedem Touranbieter Goldenes Dreieck genannt wird, ist dies eigentlich die Bezeichnung der Region. Erhalten hat sie diesen Namen wegen des in der Gegend angebauten Opiums, dessen Geschichte sehr gut im Hall of Opium beschrieben wird.
Der große goldene Buddha ist beeindruckend und die Elefantenstatuten sind schöne Fotomotive. Speziell ist auch die Aussicht auf die chinesische Casino-Stadt auf der laotischen Seite. Glücksspiel ist in Thailand verboten.
Chiang Saen
Wer alte Ruinen und eine entspannte Uferpromenade mag, ist in diesem Ort am Mekong richtig. Vom 10. bis 12. Jh. war Chiang Saen die Hauptstadt eines Königreiches, das bis über Phayao hinauseichte. Zeugen von dieser großen Zeit sind die Reste einer 8 km langen Stadtmauer und vieler Ruinen alter Tempel. Ein kleines Nationalmuseum bietet ein wenig Einblick in diese Zeit und die Lebensgewohnheiten der ethnischen Minderheiten in der Region. Direkt daneben ist die Tempelruine des Wat Phrathat Chedi Luang mit schönen Fotomotiven.
Wenige Kilometer flussabwärts befindet sich das Wat Prathat Ngao mit einem sehr schönen Holztempel. Eine neu errichtete Aussichtsplattform mit dem bezeichnenden Namen Mekong Skywalk zieht vor allem thailändische Touristen in der kühlen Jahreszeit an.
Goldenes Dreieck, Hall of Opium und Chiang Saen
Von Mae Sai bietet sich eine Tour an, die das absolut sehenswerte Opium-Museum, den als Goldenes Dreieck bezeichneten Grenzpunkt von Thailand, Laos und Myanmar und der netten Stadt am Mekong miteinander verbindet. Hier gehts zur Beschreibung: Goldenes Dreieck, Hall of Opium und Chiang Saen
Phu Chi Fah
Phu Chi Fah ist ein sehr fotogener Berggipfel in der Provinz Chiang Rai, der für seine atemberaubende Aussicht auf das Nebelmeer bekannt ist. Im Winter strömen Touristen aus ganz Thailand hin, um den Sonnenaufgang über den Wolken zu erleben. Dafür stehen sie morgens sehr früh auf und machen sich auf den Weg zum Phu Chi Fah Viewpoint.
Hier gehts zur Beschreibung: Grenzberg mit spektakulärer Aussicht
Coming Soon: Doi Maesalong
Eine Bitte: Kein Menschenzoo Longneck Karen
Der Besuch eines Dorfes der ethnischen Minderheit der Longneck Karen nördlich von Chiang Rai steht auf vielen Tagesprogrammen der Touranbieter. Aber bitte überlege dir mal, was du da machst.
Du wirst auf einem Parkplatz abgeladen, zahlst 300 Baht Eintritt unddarfst dann das Dorf mit seinen BEwohnern besichtigen. Ein paar mehr oder weniger armselige Bambushütten sorgen für den geeigneten Hintergrund für die Frauen mit den goldenen Ringen um den langen Hals. Sie versuchen dir ein bisschen handgemachten Schmuck zu verkaufen. Eventuell kaufst du aus Mitleid. Du machst ein paar Fotos und steigst wieder in den Minivan oder Bus. Nachdem der Bus abgefahren ist, normalisiert sich das Leben im Dorf wieder. Das ist wie im Zoo.
Unterwegs zu den Chiang Rai Sehenswürdigkeiten
Wenn du nur kurz in der Gegend bist, solltest du dir die Angebote von GetYourGuide anschauen. Meist sind es 2-Tagestouren von Chiang Mai aus, die ein paar der Chiang Rai Sehenswürdigkeiten zusammenfassen.
Sehr häufig sehe ich auch Ausländer Roller fahren in der Gegend. Eine gute Möglichkeit die Provinz zu erkunden für geübte Fahrer. An den Linksverkehr kann man sich schnell gewöhnen, aber insbesondere den Mae Sai Loop sollte man nur angehen, wenn man steile und enge Serpentinen auf schlechten Straßen fahren kann. Roller kann man in der Innenstadt in mehreren Läden vor allem in der Jetyod-Road mieten.
In diesem Vergleichsportal erhält man einen guten Überblick über die regionalen Vermieter. Wenn du aber sorgenfreier und besser abgesichert unterwegs sein willst, dann schau dir dieses Vergleichsportal mit Vollkasko-Versicherungen an.
Meine Idee: Wenn du mit dem Flugzeug nach Chiang Rai kommst, miete ein Auto direkt am Flughafen. Dann erkunde die Provinz und fahre weiter nach Chiang Mai, wo du das Auto zurückgeben kannst.
Verkehrsmittel für die Anreise nach Chiang Rai kann man am besten bei 12Go-Asia vergleichen und vorbuchen. Das ist mittlerweile vorallem in der Peak Season um Weihnachten und im Januar hilfreich. Zum Beispiel die Fahrt von Chiang Mai nach Chiang Rai.
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Hallo Stefan, ich finde es immer wieder interessant deine Blogs zu verfolgen. Bin seit über 20 Jahren mit meiner Frau Nuchanat aus Thailand verheiratet. Ich bin peu a peu dabei Thailands Grenze mit dem Rad Abzufahren. Letztes Jahr ging`s von Hat Lek 1700 km nach Sangkhom, dieses Jahr von Chiang Rai über Mae Sai der Grenze entlang(so nah wie´s eben geht) bis nach Sangkhom.1100 sehr, sehr
anstrengende weil teilweise extrem steile Kilometer. Bin auch von Chiang Rai nach Doi Chang deiner Strecke auf Komoot gefolgt, alles mit dem Rennrad, puh. Habe dafür(inkl. Rückweg) knapp 6 Std. gebraucht. Danke für deine sehr hilfreichen Tips
Grüße nach Thailand
Andy aus Bonn
Hallo Andy,
wow, das hört sich genial an. War es bei der Tour vom rechten unteren Zipfel bis Nong Khai nicht ein bisschen langweilig? Da hast du doch nur flaches Gebiet. Oder hab ich nicht richtig auf der Karte geschaut?
Ich träume davon einmal von Süden nach Norden zu fahren. Mal schauen. Vielleicht, wenn ich in Rente bin :-)
Viele Grüße
Stefan
PS: Mit dem Rennrad auf den Doi Chang? Respekt!
Hallo Stefan,
gibt es auch Dörfer der Ethnischen Minderheiten, welche man besuchen kann, ohne dass es für die Bewohner und Besucher wie ein Zoobesuch ist? Wir werden mit dem Mietwagen im Oktober unter anderem Im Norden unterwegs sein, kommend von BKK über Kamphaeng Phet nach Chiang Rai, Goldenes Dreieck, Mae Salong und über Pai, Mae Hong Son, Mae Sot wieder Richtung Süden in die Region Kanchanaburi.
Hallo Markus,
ja sicher. Zum Beispiel kann ich den “Mae Sai Loop” mit den Akha-Dörfern Pha-Hi und Pha-Mi empfhelen. Dort gibt es neben der groartigen Aussicht schöne Cafés und Restaurants, die auch gerne ihre Kultur zeigen.
Im Gegensatz dazu kostet das Longneck-Karen-Dorf bei mir um die Ecke mittlerweile 300 Baht Eintritt (wobei so wenigstens das Dorf davon profitiert und nicht nur die Tour-Guides).
Wenn ihr nach Mae Salong kommt werdet ihr die Überreste der chinesischen Armee erleben können, aber auch viele Akha-Frauen, die die üblichen Souvenirs verkaufen.
Schöne Reise!
Hallo Stefan,
wann können wir mit einem Bericht über Deinen Besuch der Tham Lang Höhle rechnen?
Hallo Heinz,
da gibt es nicht viel zu sehen, wie du weißt. Solang man nicht in die Höhle rein darf, erscheint mir das uninteressant. Aber im August werde ich mal wieder dort sein und vielleicht auch berichten.
Wann kommst du mal wieder nach Thailand?
Viele Grüße aus Chiang Rai