Eine einfache, einwöchige organisierte Radtour für gesellige, ältere Genussradler.
Ich war baff, als ich von Wolfgang hörte, dass er die Organisation für diese richtig gut durchdachten Radtouren kostenlos anbietet. Damit haben radbegeisterte Thailand-Neulinge oder Thailand-begeisterte Hobby-Radler die außergewöhnliche und kostengünstige Gelegenheit, Nordthailand auf dem Rad kennenzulernen. Wer sich also nicht zutraut, eine Tour selbst zu organisieren, oder das einfach Wolfgang mit seiner Erfahrung überlassen möchte, sollte jetzt weiterlesen. Neugierige dürfen natürlich auch weiterlesen.
Seit Corona hat Wolfgang diese Tour nicht mehr durchgeführt. Es hat sich auch viel geändert in der Zeit. So wird sich zeigen müssen, ob ein Fahrradverleih und welche Unterkünfte auf der Strecke die wirtschaftliche Krise überlebt haben. Womöglich muss er die gesamte Tour neu recherchieren. Das braucht seine Zeit.
Vorerst nimmt Wolfgang keine Anmeldungen entgegen. “Ich habe die Hoffnung, dass es eine nächste Tour geben wird. Aber wann ist noch offen.”
Wenn Wolfgang seine Touren wieder aufnimmt, werde ich es veröffentlichen. Abonniere am besten den Newsletter, dann verpasst du das nicht.
Wellness-Radeln in Chiang Mai, Nord-Thailand
Du würdest gerne einmal eine unvergleichliche Fahrradtour in einem exotischen Land machen, scheust dich aber vor der Organisation einer solchen Reise?
Wolfgang Fischer bietet unentgeltlich eine wunderschöne Fahrradtour von ca. 400 km rund um Chiang Mai für den Zeitraum November bis Ende Februar an. Der Novembertermin wäre ideal, denn dann könnten die Teilnehmer noch das spektakulärste Fest Thailands – das Loi Krathong-Fest – in Chiang Mai miterleben. Für diese Reise sollte man mindestens 3 Wochen einplanen.
Jeder Teilnehmer zahlt nur seinen Anteil.
Wolfgang betont, dass er kein Geld damit verdienen will. Sein Lohn ist am Urlaubsende ein Satz wie “Das war ein unvergleichliches und unvergessliches Erlebnis!” und das gemeinsame Erleben.
Er hat diese Tour bereits 5 mal sehr erfolgreich durchgeführt.
Zwei Videos vermitteln einen Eindruck von der Tour und was man in Thailand vor und/oder nach der Tour in Chiang Mai und Bangkok noch alles unternehmen kann.
Wolfgang (Jahrgang 1953) ist ein verrenteter Ingenieur mit 14 Jahren Erfahrung in Nord-Thailand. Er spricht Thai, soweit es für die Durchführung der Tour erforderlich ist.
Wenn du auch eine schnelle Einführung in die wichtigsten Begriffe und Sätze der thailändischen Sprache suchst, schau bei Thailändisch für Reisende.
Wolfgangs Motto: Eine gute Planung führt zum Erfolg.
Denn wie sagte schon Hannibal vom A-Team: “Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!”
Sein Angebot:
- Die gesamte Organisation wie z.B. Buchung Flüge, Buchung der Unterkünfte, Miete der Fahrräder vor Ort usw.
- Gepäcktransport und Sicherheit durch ein Begleitfahrzeug
- Reisezeit zw. November und Februar mit sehr geringer Regenwahrscheinlichkeit
- Eine 8-tägige, erprobte, gemütliche Fahrradtour rund um Chiang Mai von
ca. 400 km Länge in überwiegend flachem Gelände auf vorwiegend guten Asphalt- oder Beton-Straßen - Wellness-Angebot, Sehenswürdigkeiten auf der Strecke
- 24-Stunden-Betreuung
- Führungen oder Unternehmungen in Chiang Mai
- Führungen oder Unternehmungen in Bangkok
Die Voraussetzungen für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen:
- Dein Gesäß ist „eingeradelt“ denn Du bist pro Jahr mindestens 1000 km hobbymäßig mit dem Rad unterwegs. Du bist sicher, eine 8-tägige Tour mit Tagesetappen zw. 40 und 60 km in überwiegend flachem Gelände (ein paar leichte Steigungen sind natürlich dabei) bei 32 °C zu bewältigen. Eine Erfahrung mit mehrtägigen Fahrradtouren ist nicht nötig.
- Dir ist bewusst, dass es sich um eine gemütliche Fahrradtour für ältere Hobby-Radler handelt. Fahrradprofis würde diese Tour völlig unterfordern!
- Du bist damit einverstanden, dass ein Begleitfahrzeug für Bequemlichkeit und Sicherheit sorgt. Dieses Begleitfahrzeug kostet ca. 10 € pro Person und Tag.
- Du bist unkompliziert, tolerant und abenteuerlustig, denn die Gruppe wird Doppelzimmer belegen, um die Übernachtungskosten gering zu halten. Du bist damit einverstanden, die Unterkunft mit einem anderen Teilnehmer zu teilen, ggf. auch mit einem Teilnehmer des anderen Geschlechts?
- Du stehst auf Wellness und Thaimassage, denn es werden sicherlich die entsprechenden Angebote genutzt und ihr am Abend diesbezüglich häufig unterwegs sein.
- Du störst Dich nicht daran, dass man in den touristischen Gebieten Thailands an jeder Ecke auf Sexangebote stößt.
- Die Unterkunft in Bangkok liegt ausgesprochen günstig zu Skytrain, U-Bahn und Klong (Wasserstraße) und ist der ideale Ausgangspunkt für Stadtbesichtigungen. Sie hat außerdem ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, weshalb Wolfgang dieses Hotel bevorzugt. Du kannst damit leben, dass dieses Hotel in einem Rotlicht-Viertel liegt.
- Dir ist klar, dass es sich bei dieser Fahrradtour nicht um eine alltägliche Fahrradtour handelt und dass es unerlässlich ist, dass die Teilnehmer auf der Fahrradtour wie Pech und Schwefel zusammenhalten müssen und Alleingänge unerwünscht sind.
- Du kannst die Kosten für die Reise problemlos aufbringen? Auf hundert Euro hin oder her sollte es Dir nicht ankommen.
- Du bist internistisch völlig gesund. Künstliche Hüft- oder Kniegelenke sind nicht gemeint, aber Du solltest keinerlei Probleme mit Magen, Darm, Herz, Lunge oder sonstigen Organen sowie mit Hitze haben.
Kosten
Ganz grob kann man sagen, dass ein Teilnehmer mit normalem Kaufverhalten und einem normalen Maß an Unternehmungslust für drei Wochen mit weniger als 2000,- € auskommen müsste, sofern sich durch Corona die Preise nicht dramatisch verändern werden.
Vorbereitung
Thailand zählt zu den touristisch interessantesten Plätzten Südost-Asiens. Wer mehr als nur baden will, sollte den Norden erkunden, am besten die Gegend um Chiang Mai. Die Landschaft des Nordens gehört zum Schönsten, was Thailand zu bieten hat und eine Fahrradtour durch die ländlichen Gegenden und den heimeligen Dörfern ist eine reine Augenweide. Wo früher nur Elefantenpfade durch fast undurchdringlichen Urwald führten, erschließen heute gut ausgebaute Straßen eine Region, die zweifelsfrei Thailands bestes Stück ist. Gepflegte Dörfer, von sattem Grün bedeckte Bergrücken, grüne Wiesen und fruchtbare Täler – und immer wieder Reisfelder.
Es liegt eine ca. 400 km lange Tour vor der Gruppe, die in 8 Tagesetappen gefahren wird. Überwiegend verläuft die Strecke im flachen Bereich um Chiang Mai herum und ist niemals mehr als 50 km Luftlinie von Chiang Mai entfernt.
Es wird fast ausschließlich auf ausgezeichneten Asphalt- oder Betonstraßen mit wenig Verkehr und wenigen, geringen Steigungen gefahren. Also bestens geeignet für ältere Hobby-Radler. Auf all seinen bisherigen Radtouren hat Wolfgang die thailändischen Autofahrer als sehr rücksichtsvolle Fahrer kennen gelernt und um die Warnwesten machen sie i.d.R. sowieso einen großen Bogen.
Ein Begleitfahrzeug transportiert das Gepäck und folgt auf der gesamten Strecke unauffällig, so dass in jeder ungewöhnlichen Situation für größtmögliche Sicherheit gesorgt ist. Aber auch wenn ein Radler mal pausieren will oder ein technisches Problem am Fahrrad auftritt ist das Begleitfahrzeug sofort zur Stelle. Da die Strecke maximal 50 km Luftlinie von Chiang Mai entfernt ist, wird selbst ein schneller Transport in ein Krankenhaus gewährleistet.
Es empfiehlt sich, den eigenen eingeradelten Sattel aus Deutschland mitzubringen. Die gepflegten Fahrräder nach europäischem Standard werden bei einem zuverlässigen Fahrradverleih in Chiang Mai ausgeliehen.
Bei Interesse melde Dich bitte bei wolf53fisch@gmail.com
Tourbeschreibung
1. Etappe, 35 km
Wir starten unsere Tour am späten Vormittag.
Nach ein paar Kilometern taucht ein nettes Café auf, in dem sich ein hervorragender Cappuccino genießen lässt. Für die Mädels besonders wichtig: Die Toiletten sind einfach aber sauber.
Am frühen Nachmittag erreichen wir unsere erste Unterkunft unter deutschsprachiger Leitung mit einem schönen Swimmingpool. Am Abend genießen wir ein ausgezeichnetes Essen.
Hier bleiben wir ein oder zwei Nächte länger, weil es in dieser Gegend sehr viel zu entdecken gibt. So besuchen wir z.B. den Queen Sirikit Botanical Garden mit einem wunderschönen Baumwipfelpfad und beeindruckenden Gewächshäusern.
Der Besuch einer nahegelegenen Pflegestation für Elefanten sollte ein “Muss” sein.
2. Etappe, 60 km
Diese Etappe führt uns durch die vielfältigen Landschaften Nord-Thailands. Eine einfache Garküche am Wegesrand lädt zum Verweilen ein. Gekochte Speisen können bedenkenlos gegessen werden. Am Nachmittag erwartet uns eine Ferienwohnung mit zwei getrennten Schlafzimmern und Bädern sowie einer Küche. Diese Unterkunft ist ausgesprochen preisgünstig und bietet zudem noch einen schönen Swimmingpool. Ein kurzer Abendspaziergang zum nahegelegenen einheimischen Markt rundet den Tag ab. Am nächsten Morgen wird uns das Frühstück in der Ferienwohnung serviert.
3. Etappe, 40 km
Wir radeln zur nächsten Sehenswürdigkeit, dem Höllentempel Mae Kath Noi, der die thailändische Hölle mit lebensechten Figuren darstellt. Zart besaitete Gemüter sollten sich diese Sehenswürdigkeit besser nicht anschauen.
Am frühen Nachmittag erreichen wir unsere nächste Unterkunft, zwei Bungalows mit jeweils einem Doppelbett teilen sich hier ein Bad. Diese Anlage wird von einem sehr freundlichen und hilfsbereiten Schweizer geführt. In einem Pavillon am Swimmingpool kann man eine Thai-Massage genießen. Es bietet sich an, am Abend die kleine Stadt Doi Saket und dort eine thailändische Metzgerei und die hoch über der Stadt thronende Tempelanlage zu besuchen.
4. Etappe, 45 km
Wir fahren zu den heißen Quellen von Sam Kampaeng. In dem 100 Grad heißen Wasser kann man Eier kochen und danach gleich verspeisen.
Ein paar Kilometer weiter kommt gleich die nächste Sehenswürdigkeit, die Tempelhöhle “Muang On Cave”.
Um zum Höhleneingang zu kommen, sind 90 Höhenmeter mit Steigungen um 15 % zu bewältigen. Fahrradfahrer mit einer sehr guten Kondition können versuchen, den Höhleneingang zum Höhleneingang hochzuradeln. Die anderen lassen sich mit dem Begleitfahrzeug nach oben bringen.
Der Einstieg ist etwas eng, aber dann führt eine steile Treppe hinab in einen riesigen Felsendom mit Buddha-Altären.
Am Nachmittag erreichen wir unsere nächste Unterkunft, ein 5-Sterne Golfhotel mit allem nur erdenklichen Komfort und der Möglichkeit einer Thai-Massage. Auf Wunsch könnte man auch hier eine zusätzliche Nacht verbringen.
5. Etappe, 50 km
Wir fahren zu einem nagelneuen Hotel in der Stadt Lamphun. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem großen Markt vorbei, auf dem sich thailändische Spezialitäten genießen lassen sowie an einem Figurenpark.
Das Zimmer ist hochmodern ausgestattet, sauber und zweckmäßig eingerichtet und ausgesprochen preisgünstig. Am Abend bietet sich ein Bummel durch Lamphun an, der durch ein typisches thailändisches Abendessen abgerundet wird.
6. Etappe, 60 km
Unser Weg führt am Ping River entlang und wird gesäumt von tausenden von Longan-Bäumen. Longan ist eine Lychi-ähnliche Frucht. Natürlich liegt wieder eine sehenswerte Tempelanlage auf dem Weg, die über mehr als 200 Stufen erklommen werden muss.
Am Fuße dieser Tempelanlage lädt ein gemütliches Restaurant zum Essen ein. Die Unterkunft bietet gepflegte Bungalows mit zwei getrennten Schlafzimmern und einem gemeinsamen Bad sowie einen kleinen Swimmingpool, der direkt am Ping River liegt. Zum Abendessen radeln wir wenige hundert Meter ins nahegelegene Dorf zu einem absolut authentischen Thai-Restaurant oder wir essen in der Anlage und genießen danach eine Thai-Massage.
7. Etappe, 45 km
Die vorletzte Etappe ist möglicherweise die schönste der gesamten Tour. Sie ist sehr einsam und naturnah, wenn auch durch ein paar Steigungen etwas anstrengender als die anderen. Unsere Unterkunft mit Swimmingpool bietet sehr einfache aber saubere Bungalows und ist sehr preiswert. Das Abendessen nehmen wir in einem urigen Restaurant in der Nähe ein.
8. Etappe, 50 km
Die letzte Etappe führt uns zurück nach Chiang Mai. Wir radeln vorbei an sehenswerten Tempeln, an einer Puppenfabrik und an Fischaufzuchtstationen.
So langsam nähern wir uns den Vororten von Chiang Mai. Auf unserem Weg liegen viele Tempelruinen aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Dann stürzen wir uns in den Stadtverkehr, aber das macht uns nichts mehr aus, denn den Linksverkehr sind wir ja nun gewohnt, und erreichen wohlbehalten unser Hotel.
Damit endet die Radltour.
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